Dolomiten 2011 Reisezeit Ende Mai / Anfang Juni Navigation Marco Polo Italien Karte 1. 650.000 / Garmin Zumo Fotoausrüstung. Pentax K20D / Tamron Zommobjektiv 18-250 mm / Pentax 10-17 Fisheyezoom Es steht wieder einmal ein Urlaub mit den Kolleginnen und Kollegen an. Das Ziel der diesjährigen Reise sind die Dolomiten. Wir habe ein Hotel in Obereggen gebucht (Tourenfahrer Hotel) und wollen von dort täglich unsere Touren starten. Wir (Nadine,Michael u.Michael) reisen direkt vom Touratech Travel Event an. Nadine wird den Transporter fahren und wir werde mit den Bikes vorfahren. Unser Weg führt uns durch die Schweiz. Grobe Richtung Chur / Davos. Wir bleiben die ganze Zeit zusammen und kommen gut voran. Bei diesem schönen Wetter führen die Schweizer ihre Oldtimer aus und daher kann es nicht verwundern das wir immer wieder schöne Fahrzeuge sehen. Gegen Mittag kommen wir n die Berge. Endlich!! Was für eine schöne Landschaft und das ganze wird auch noch durch geniales Wetter gekrönt. Gegen Nachmittag kommen wir in Italien an und suchen uns erst einmal etwas zu essen. Bei der Wahl unseres Restaurants haben wir aber ein schlechtes Händchen. Wir erwischen die schlechteste Currywurst die jeder von uns je gegessen hat. Ich weiß man sollte in Italien auch nicht soetwas essen :-) Unser Essen begleitet uns an diesem Tag bis zum Ziel :-). Endlich angekommen checken wir schnell ein und dann ist schon Abendessen angesagt. Wir sind neugierig was die anderen aus unserer Gruppe, die bereits am Samstag angereist sind, am Sonntag bereits erlebt haben. Beim Abendessen fehlt ein Gesicht am Tisch. Mein Freund Theo. Auf Nachfragen erfahre ich von seinem Sturz an diesem Tag. Theo liegt in seinem Zimmer und hat einen dicken Knöchel. Ob und vor allem was kaputt ist wissen wir zu diesem Zeitpunkt nicht. Die KTM von Theo hat Kampfspuren davon getragen sieht aber den Umständen entsprechend gut aus. Das war noch mal ein kleiner Stimmungsdämpfer für den Tag. Montag Die erste Tour steht an. Nach Rücksprache mit Theo sieht es schon etwas besser aus und wir freuen uns auf die erste Grppenausfahrt. Start ist am Hotel in Obereggen. Wir müssen erst einmal die Tankstelle ansteuern damit die Meute Sprit fassen kann. Der erste Abschnitt führt uns Richtung Nova Levante und wir können uns langsam einwedeln. Wie zu erwarten war sind die Dolomiten von Motorrädern bevölkert. Trotzdem finden wir immer wieder Straßen auf denen wir nahezu alleine fahren können. Unterbrochen von kleineren Pausen lassen wir es langsam angehen. Unser nächstes Ziel ist Val Gardena hier können wir die Dolomiten richtig genießen. Der Ausblick ist beeindruckend. So viele Tornantis machen hungrig und wir halten Ausschau nach einem Lokal. Schnell werden wir fündig. Das Lokal bietet mehr als es auf den ersten Blick verspricht. Hinter dem Haus gibt es einen schönen Biergarten mit Spielmöglichkeiten für die Kleinen und die Küche lässt auch keine Wünsche offen. Gestärkt und erholt starten wir in den Nachmittag. Wir nehmen den Weg Richtung Passo di San Pellegrino und es warten wieder viele Kurven auf uns. Leider nimmt auch die Anzahl der “Rennfahrer” auf den Straßen zu. Ein besonders dummes Exemplar fährt einen Porsche und überholt in einer Kehre wobei er auch noch versucht sich an einem rangierendes Bus vorbei zu drängen. Motorradfahrer sind aber nicht besser. Negativpunkt ist eine Kehre in der wir mit 6 Motorrädern nebeneinander hinein bremsen. Das sind die Momente in denen ich es genieße eine BMW GS zu fahren denn mit der kann man sich schön breit machen. Das schafft Respekt. Trotzdem ist das Verhalten dieser Schwachköpfe zum kotzen. Es gibt genug Platz zum überholen, da muss man sich nicht in eine Kehre hinein bremsen. Vom Passo di San Pellegrino schlagen wir den Weg zurück zum Hotel ein. Wir sind alle glücklich aber auch ein bisschen geschafft. Die einen wegen der großen Anzahl von Kehren die anderen weil diszipliniertes Gruppenfahren nicht von alleine geht. Der Abend verläuft ruhig und mein Freund Theo kann zum ersten mal nach seinem Sturz zum Essen kommen. Er humpelt stark und hat schmerzen. Dienstag Heute wollen wir es ein bisschen ruhiger angehen lassen und nicht Kehre nach Kehre fahren. Dienstag wird der Tag der Suche. Aber eins nach dem anderen. Morgens starten Michael und ich vor den anderen denn wir müssen heute tanken. Während der fahrt zur Tankstelle schließt Rainer zu uns auf um auch den Tank zu füllen. An der Tankstelle warten wir ein paar Minuten, da wir vermuteten das der Rest unserer Gruppe den selben Weg einschlagen würde. Falsch gedacht. Macht aber nichts .... wir wissen ja wo das erste Ziel liegt. Wir steuern also direkt den Ort Auer an und warten an der örtlichen Tankstelle bei einem guten Cappuccino auf den Rest. Natürlich haben auf dem Weg nach Auer wieder jemanden verloren. Rainer kommt uns aber in Auer entgegnen und so sind wir wieder vereint. Einzig der Rest unserer Gruppe fehlt immer noch. Wir simsen uns zusammen und bekommen als nächstes Ziel “Largo di Molveno” . Kurz abgestimmt und alles in die Navi´s eingegeben dann geht es los. Was soll cih sagen auch auf dieser Fahrt verlieren wir wieder jemanden. Michael ist diesmal betroffen. Rainer und ich beschießen weiter in Richtung Largo di Molveno zu fahren. Am See angekommen umfahren wir einen Großteil ohne eine Spur der anderen zu finden. Nach ca. 10 Minuten erhalten wir eine SMS und fahren zurück zum ersten Parkplatz dem wir am See angefahren hatten und da stehen sie nun. In einem Restaurant am See verbringen wir erst einmal unsere gemeinsame Mittagspause. Danach starten wir zum ersten gemeinsamen Abschnitt des Tages. Der Nachmittag führt uns in Richtung Cavalese . Wir genießen geschwungene Kurven und auch ein paar Kehren. Bei Nadine kommt an diesem Tag keine große Freude mehr auf, da Sie sich die Blase erkältet hat und ihre Prioritäten an diesem Tag anders liegen. Als es dann nochmals in die Berge geht zerfällt unsere Gruppe, die meisten entschließen sich für eine schnelle Heimfahrt darunter auch Nadine und ich. Im Hotel angekommen dann die schlechte Nachricht. Theo ruft aus einer Klinik an - Befund Wadenbeinbruch!! Was sollen wir nun machen? Nadine und ich entscheiden uns am nächsten Tag Theo nach Hause zu bringen damit er in Deutschland operiert werden kann. Mittwoch Nach dem Frühstück brechen wir auf. Nadine fährt den Transporter und komme mit meiner Dicken hinterher. In Dornstadt werden wir eine Nacht verbringen bevor ich am Donnerstag mit Theo weiter nach Düsseldorf fahre. Alles läuft bestens und am Donnerstag Nachmittag ist Theo wieder in Düsseldorf. Am Freitag hat er bereits seinen ersten provisorischen Gips als OP-Termin Dienstag 07.06.2011 geplant. Irgendwie haben wir mit Italien kein Glück .... aber wir versuchen es nochmals im nächsten Jahr.
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